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Information zur Nachhaltigkeit für die ProduktgruppeLebensmittel / Catering

Stand: 08.04.2022

Ziel dieser Seite ist es, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei den Beschaffungsstellen in Bund, Ländern und Kommunen, aber auch Einkäufer und Einkäuferinnen bei Kirchen und Verbänden, eine verlässliche und verständliche Hilfestellung anzubieten, um Nachhaltigkeitsaspekte bei der Beschaffung von dieser Produktgruppe berücksichtigen zu können.

Hierzu finden Sie in den nachfolgenden Drop-Down Menüs rechtliche Vorgaben, Praxisbeispiele, Leitfäden, Umweltzeichen sowie weitere Informationen bezüglich Lebensmittel und Catering.

Die Informationen werden regelmäßig aktualisiert. Gerne nehmen wir Ihre Vorschläge zur Ergänzung beziehungsweise Änderung entgegen. Nutzen Sie dazu unsere Hotline +49 (0) 228 99610 2345 oder schreiben Sie uns eine E-Mail nachhaltigkeit@bescha.bund.de

Hinweis zu den genannten Gütezeichen: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine vergaberechtliche Überprüfung im Hinblick auf § 34 VgV und §24 UVgO (Nachweisführung durch Gütezeichen) vorgenommen wurde.

Die Produktgruppe „Lebensmittel / Catering“ beinhaltet sowohl die Beschaffung von Lebensmittel als auch die Beschaffung von professioneller Bereitstellung von Speisen und Getränken als Dienstleistung an einem beliebigen Ort.

Rechtliche Vorgaben

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Praxisbeispiele

Leistungsbeschreibung - Öffentliche Ausschreibung über die Lieferung von Kaffee, Tee, Kaffeesahne, Zucker und Kekse (2020)

Hamburg: Leistungsbeschreibung - Lieferung von Kaffee, Tee, Kaffeesahne, Zucker und Kekse

Leitfäden und weiterführende Informationen

Mehr Regio- und Bio-Regio-Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung in Sachsen - Arbeitshilfe für Vergabestellen - Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft des Freistaat Sachsen (2021)

Mehr Regio und Bio-Regio-Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung in Sachsen - Arbeitshilfe für Vergabestellen

Mehr Regio- und Bio-Regio-Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung in Sachsen - Handreichung zur Arbeitshilfe für Vergabestellen - Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft des Freistaat Sachsen (2021)

Mehr Regio und Bio-Regio-Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung in Sachsen - Handreichung zur Arbeitshilfe für Vergabestellen

Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (2020)

Dieser Leitfaden will den Organisator/-innen und Planer/ -innen von Veranstaltungen (wie z. B. Konferenzen, Tagungen, Gipfeltreffen etc.) Hilfestellung geben, um die mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit notwendigen Erfordernisse zu erkennen.

Leitfaden für die nachhaltige Organisation von Veranstaltungen

Beschaffung von Lebensmitteln und Verpflegungsdienstleistungen, Umweltorientiertes öffentliches Beschaffungswesen (GPP) – Produktblatt der EU Kommission (2019)

Beschaffung von Lebensmitteln und Verpflegungsdienstleistungen, Umweltorientiertes öffentliches Beschaffungswesen (GPP) – Produktblatt

Mit einfachen Schritten zur Bio-Zertifizierung - Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (2017)

Mit einfachen Schritten zur Bio-Zertifizierung

Vergabe von Verpflegungsleistungen - KErn, Bayern (2019)

Vergabe von Verpflegungsleistungen

BUY FAIR - Ein Leitfaden für die öffentliche Beschaffung - ICLEI (2006)

BUY FAIR- Ein Leitfaden für die öffentliche Beschaffung

Gütezeichen und weitere Kennzeichnungen

Ökologisch

EU Bio Siegel

Es handelt sich um ein Label, das zu ökologischen Verbesserungen beim Anbau und bei der Verarbeitung von Nahrungsmitteln beiträgt. Soziale Aspekte werden nicht berücksichtigt. Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und regelmäßige Kontrollen machen das Label glaubwürdig.

EU Bio Siegel (www.oekolandbau.de - Das Informationsportal)

Ökologisch

EU Bio Siegel

Es handelt sich um ein Label, das zu ökologischen Verbesserungen beim Anbau und bei der Verarbeitung von Nahrungsmitteln beiträgt. Soziale Aspekte werden nicht berücksichtigt. Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt, der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und regelmäßige Kontrollen machen das Label glaubwürdig.

EU Bio Siegel (Europäische Kommission)

Ökologisch

Bio nach EG-ÖKO-Verordnung

Staatliches Biozeichen für Deutschland. Es kennzeichnet Produkte aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft. Die Vergabe des Bio-Siegels richtet sich nach den Kriterien der EG-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau (EU-Verordnung 834/2007). Die Bestandteile der Produkte, die landwirtschaftlich erzeugt werden, müssen bei Lebensmitteln zu mindestens 95% aus dem ökologischen Landbau stammen. Nur Erzeuger sowie Verarbeitungs- und Importunternehmen, die den Anforderungen der Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau gerecht werden und sich den vorgeschriebenen Kontrollen unterziehen, sind berechtigt, ihre Produkte unter den Bezeichnungen "Bio" oder "Öko" zu verkaufen.

Bio nach EG-ÖKO-Verordnung

Ökologisch

Bioland

Dieses Label leistet einen Beitrag zur ökologischen Verbesserungen im Anbau und bei der Verarbeitung von Nahrungsmitteln. Nachhaltigkeitsaspekte wie Kreislaufwirtschaft oder faire Handelspartnerschaften werden ebenfalls berücksichtigt. Die Kriterien für die Vergabe des Labels werden von unabhängigen Stellen mitentwickelt. Der Vergabeprozess ist transparent. Umfassende und regelmäßige Kontrollen. Verstößt ein Labelnehmer gegen die Vergabekriterien des Labels, so werden ihm Sanktionen auferlegt.

Bioland

Ökologisch

Naturland

Naturland Richtlinien decken auch Bereiche ab, die in der EG-Öko-Verordnung nicht geregelt sind, wie z.B. die ökologische Waldnutzung, Textil- und Kosmetika-Herstellung oder auch soziale Aspekte über die Sozialrichtlinien.

Naturland

Ökologisch

Demeter

Demeter ist eine weitere Verschärfung der EU-Öko-Verordnung. Aufgrund der lebendigen Kreislaufwirtschaft gilt die Demeter-Landwirtschaft als nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung und geht weit über die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung hinaus. Zum Demeter e.V. gehören zudem etwa 300 Demeter-Hersteller und knapp 100 Hofverarbeiter sowie 140 Vertragspartner aus dem Naturkost- und Reformwaren-Großhandel.

Demeter

Sozial

FairTrade

Die Fairtrade-Standards sind das Regelwerk, das Kleinbauernorganisationen, Plantagen und Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette einhalten müssen und Handel(n) verändert. Sie umfassen soziale, ökologische und ökonomische Kriterien, um eine nachhaltige Entwicklung der Produzentenorganisationen in den Entwicklungs- und Schwellenländern zu gewährleisten. Die Fairtrade-Standards beziehen sich dabei unter anderem auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und eine Vielzahl internationaler Abkommen und bringen diese in die Form konkreter, überprüfbarer Kriterien.
Damit Lebensmittel als „Fairtrade“ gelten, müssen mindestens 80 Prozent der Inhaltsstoffe zertifiziert sein. Bei Kosmetik und Textilien müssen es 70 Prozent sein.

FairTrade

Sozial

Fair for Life

Das Fair for Life-Siegel zertifiziert Fair Trade-Produkte, um die Lebensbedingungen benachteiligter Produzenten zu verbessern. Das Siegel stellt hohe Anforderungen und ist äußerst transparent. Es umfasst Standards hinsichtlich der sozialen Verantwortung, des Umweltschutzes, des fairen Handels, lokaler Traditionen und des Respekts gegenüber Kunden.

Fair for Life

Sonstige Vorgaben

Leitfaden zur Nachhaltigkeit in Betriebskantinen: Empfehlungen und Tipps für Dienstleisterinnen und Dienstleister - der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (2021)

Leitfaden zur Nachhaltigkeit in Betriebskantinen: Empfehlungen und Tipps für Dienstleister/-innen

Blick über den Tellerrand – Darf es etwas nachhaltiges sein

Flyer der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung (KNB)

Ergebnisbroschüre zum Pilotprojekt "Große Küche - gutes Essen" - Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Baden-Württemberg (2018)

Ergebnisbroschüre zum Pilotprojekt "Große Küche - gutes Essen"