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Osnabrück: Einsatzfahrzeug der Polizei mit Wasserstoffantrieb

Datum 24.04.2020

Die Polizeidirektion Osnabrück nutzt nun nach Hybrid- und Elektroantrieb einen weiteren, innovativen Weg: Neben Berlin ist nun in Osnabrück als eine der ersten Polizeibehörden in Deutschland ein Wasserstoff-Streifenwagen mit 100 Prozent Brennstoffzellentechnik im Einsatz.

Das neue Einsatzfahrzeug der Polizeidirektion Osnabrück hat eine Reichweite von etwas über 660 Kilometer nach WLTP-Testverfahren. Der Streifenwagen beschleunigt innerhalb von 9,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und der Tankvorgang beträgt nur 3-5 Minuten. Nach Angaben des Herstellers liegt der Verbrauch bei 0,84 kg Wasserstoff auf 100 Kilometern.

Die Polizeidirektion Osnabrück nutzt über das neue Fahrzeug mit Brennstoffzellentechnik hinaus alternative Antriebe in ihrem Bereich:

Der Fuhrpark der Polizeidirektion Osnabrück verfügt im Bereich der Elektromobilität, vom Teutoburger Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln, bereits über 20 Elektro-PKW, 12 Pedelecs und drei E-Motorräder. Weiteres Highlight: Seit dem 19. Dezember 2019 ist die Polizei auf der Insel Juist mit einem Elektro-Quad unterwegs. Die Idee für das E-Quad entstand ebenfalls in der Polizeidirektion Osnabrück - dort wurde es konzipiert und umgerüstet. Ein leises Fahrzeug wie das Quad auf einer Insel stört weder Tiere noch Urlauber. Dies bestätigen auch die Erfahrungen mit dem elektrischen Polizeimotorrad auf der Insel Borkum, welches dort seit 2017 erfolgreich eingesetzt wird. Weitere 15 Elektrofahrzeuge befinden sich aktuell in der Beschaffung.

Im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie wurde das Projekt mit 20.460 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Koordinierung der Förderrichtlinie erfolgte duch die NOW GmbH (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie), die Umsetzung stellte der Projektträger Jülich (PtJ) sicher.

Den vollständigen Artikel auf der Webseite der Polizeidirektion Osnabrück können sie hier nachlesen.