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Bundesregierung kompensiert Treibhausgasemissionen ihrer Dienstreisen

Datum 16.12.2015

Dienstreisen der Bundesregierung verursachen unvermeidbare Treibhausgasemissionen. Durch Kompensation in Form von Klimagutschriften werden Klimaschutzprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern unterstützt. Das Umweltbundesamt (UBA) sucht hierzu Gutschriften aus CDM-Projekten.

Vor kurzem startete die Bundesregierung mit der Kompensation aller Treibhausgasemissionen, die durch ihre Dienstreisen mit dem PKW und dem Flugzeug entstehen. Hinweis: Bahnreisen der Bundesregierung werden jetzt schon klimaneutral durchgeführt. Für das Jahr 2013 wird das UBA Emissionsgutschriften in Höhe von 138.038 Tonnen CO2 aus internationalen Klimaschutzprojekten erwerben und anschließend löschen. Benutzt wird hierzu der Clean Development Mechanism, kurz CDM. Der Ankauf wird durch das Umweltbundesamt vorbereitet. Hierzu ruft das UBA nationale und internationale Anbieter dazu auf, Gutschriften aus CDM-Projekten anzubieten.

Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA:
„Das Umweltbundesamt wird bei der Projektauswahl streng auf die Qualität der für die Kompensation angebotenen Projekte achten und solche Projekte bevorzugen, die positive neue Entwicklungen im CDM unterstützen. Dazu gehören programmatische Projekte oder solche aus den am wenigsten entwickelten Ländern.“

Die Unterlagen zur Ausschreibung "Projekt 61825 - Erwerb von Emissionsreduktionszertifikaten (Certified Emission Reductions) aus dem Clean Development Mechanism (CDM) zur Treibhausgaskompensation von Dienstreisen der Bundesregierung" können hier eingesehen werden.