Neue Studie: Kosten der Untätigkeit im Klimaschutz
Untätigkeit im Bereich des Klimaschutzes zieht Folgekosten in Höhe von etwa 1,1 Prozent des globalen Bruttoinlandprodukts nach sich, was einer Summe von cirka 40 Billiarden Euro bis zum Jahr 2060 entspricht. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Citibank unter Einbeziehung von Mitarbeitern der Universität von Oxford.
Die Studie hat dabei zwei Vorgehensweisen untersucht. Zum einen die Bereitstellung emissionsarmer Energie, zum anderen die weitere Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen. Dabei kam sie zu dem Ergebnis, dass Investitionen in erneuerbare Energien sich rechnen. Die zu Beginn hohen Investitionskosten werden durch die Verringerung des Energiebedarfs schnell wieder aufgefangen.
Die Mitarbeiter der Studie kommen zu dem Schluss, dass die UN-Klimaschutzkonferenz vom 30. November bis 11.Dezember 2015 in Paris den Generationen eine Gelegenheit bietet, die mit beiden Händen ergriffen werden sollte.
Im Jahr 2006 wurde der sogenannte Stern-Report veröffentlicht. Hierbei wurden insbesondere die Folgen für die Wirtschaft untersucht. Als Folgekosten wurde dort mit einem Mehrfachen dessen gerechnet, was die Studie der Citibank aufzeigt.
Eine einfache Betrachtung zum Thema finden Sie auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Der Artikel "Kosten des Klimawandels" aus dem Jahr 2013 bereitet in Kürze das Thema auf.