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Neue Studie: Finanzierung moderner Straßenbeleuchtung zahlt sich aus

Datum 20.02.2015

Eine Studie der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) stellt die positiven Auswirkungen der Modernisierung der Straßenbeleuchtung dar. Im Vergleich zum Jahr 2010 konnten 2014 rund 90 Mio. Euro durch den Einsatz moderner Technik eingespart werden. Weiterhin besteht jedoch in vielen Gemeinden noch akuter Handlungsbedarf.

156 Kommunen aus fast allen Bundesländern nahmen an der der Studie zugrunde liegenden Umfrage teil. Die Studie zeigt ein positives Bild zur Modernisierung der Straßenbeleuchtung auf, identifiziert aber auch Hürden. Laut Studie besteht in vielen Gemeinden noch akuter Handlungsbedarf zur Modernisierung. Weitere Einsparungen sind im dreistelligen Millionenbereich möglich – dank dem zukünftigen Einsatz moderner Technik (z.B. LED) und intelligenter Steuerung. Insbesondere die hohen Investitionskosten für eine moderne Beleuchtungstechnik, wie beispielhaft der Einsatz von LED, werden von den Kommunen als Hinderungsgrund für eine Modernisierung angesehen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert daher neben den möglichen Zuschüssen der KfW weitere Fördermöglichkeiten.

Aber nicht nur die Einsparung von Kosten ist ein Ergebnis der Modernisierung der Straßenbeleuchtung, sondern auch der Gewinn für den Klimaschutz. Die Einsparungen an CO2-Emissionen durch die Verringerung des Energieverbrauchs sind ein wichtiger Nebeneffekt. So können bei angenommenen 9 Mio. Lichtpunkten und einer Einsparung von 40 kWh/Jahr je Lichtpunkt ca. 200.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Interessierte Kommunen können sich unter anderem bei der Deutschen Energieagentur über das Thema informieren. Hierzu wurde der "Lotse energieeffiziente Straßenbeleuchtung" eingerichtet.

Die Studie "Straßenbeleuchtung im Energiesparmodus?" von PwC finden Sie hier.