Nachhaltige Beschaffung in Staat und Kirche
Staat und Kirche sind in Deutschland die größten Konsumenten. So beträgt allein das Beschaffungsvolumen von Kirchen und ihren Einrichtungen jedes Jahr einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag. Entsprechend groß ist demzufolge auch ihre Verantwortung, das eigene Einkaufsverhalten auf ökofaire Produkte umzustellen, damit nachhaltiges Wirtschaften vorangetrieben wird. Diesen Herausforderungen stellt sich die Initiative „Zukunft einkaufen“.
Die bundesweite, ökumenische Initiative „Zukunft einkaufen“, die vom Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen gegründet wurde, verfolgt als Ziel die Reduzierung des Verbrauchs von Energie und Ressourcen in Kirchen und ihren Einrichtungen sowie die Umstellung auf eine nachhaltige Beschaffung auf der Grundlage ökologischer und sozialer Kriterien. Die Arbeitsstelle berät und unterstützt kirchliche Einrichtungen bei der Einführung von Beschaffungsmanagementsystemen und vergibt bei erfolgreicher Umsetzung das Zertifikat „Zukunft einkaufen“.
Hierbei leistet sie u.a. eine praktische Unterstützung, in dem sie Checklisten und Leitfäden zur Verfügung stellt. Hierbei sind insbesondere folgende aktuelle Broschüren zu erwähnen:
- „Schwamm drüber - umweltschonende und gesundheitsbewusste Reinigung in öffentlichen Einrichtungen“, die eine Informationshilfe für den Bereich Waschen und Reinigung darstellt.
- Leitfaden ökofaire Beschaffung in Diakonie und Caritas mit Downloads von Checklisten zu Bürobedarf, Fahrzeuge, Wärme, Strom, Wasser, etc.
Speziell für die Arbeit von Kirchengemeinden ist eine Reihe von Themenheften erschienen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.zukunft-einkaufen.de