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Ein Jahr Webplattform zur nachhaltigen Beschaffung

Datum 02.06.2014

Happy Birthday KNB! Am 13. Mai 2013 gab Bundeskanzlerin Angela Merkel die Webplattform der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung frei. Seitdem hat sich auf der Seite einiges getan.

„Die Plattform wird gut angenommen“, sagt Michael Arenz aus dem Team der KNB. Zwischen 150- und 190-mal am Tag informieren sich Besucher über verschiedene Möglichkeiten, nachhaltig öffentlich einzukaufen, laden Handlungshilfen, Leitfäden oder Beispielverträge herunter oder lesen aktuelle Meldungen zum Thema. „Auch die Anmeldungen zum Abo unseres Newsletters wachsen stetig“, so Arenz.

Freischaltung der Informationsplattform durch die Bundeskanzlerin Dr. MerkelAm 13.05.2013 schaltete Bundeskanzlerin Angela Merkel die Webplattform frei. Quelle: Bildschön, Schnitzler

Die Webplattform richtet sich an Beschaffer und Entscheider aus Bund, Ländern und Kommunen. Sie alle können nicht nur von dem Material profitieren, das hier bereits eingestellt wurde, sondern auch selbst an der Plattform mitarbeiten: Indem sie eigene Beispiele gelungener nachhaltiger Beschaffung an die KNB oder an ihre Länderansprechpartner schicken. Diese Beispiele werden nach kurzer Überprüfung allen Nutzern zur Verfügung gestellt. „Oft ist der Wille zur nachhaltigen Beschaffung da; viele wissen einfach nur nicht, wie sie die entsprechenden Kriterien in einer Ausschreibung richtig unterbringen können. Da sind die Beispiele von Kollegen aus ganz Deutschland eine wichtige Hilfe“, erklärt Arenz.

Bei allem, was schon geschafft wurde, lässt sich aber auch nicht verhehlen, dass noch viel Arbeit vor der KNB liegt. Das gibt auch Michael Arenz zu: „Einige Bundesländer sind noch sehr zurückhaltend in ihrem Engagement für die Nachhaltigkeit. Hier müssen wir noch mehr Überzeugungsarbeit leisten.“ Außerdem soll künftig das Angebot der Webplattform noch um neue Kategorien erweitert werden. Unter anderem wird dort das Schulungsangebot der KNB vorgestellt – die Kompetenzstelle ist natürlich auch offline unterwegs und hilft Beschaffern mit Seminaren und Beratungen dabei, nachhaltig einzukaufen. Auch ein Diskussionsforum soll bereits im Sommer freigeschaltet werden, um den direkten Austausch zwischen Beschaffern weiter zu erleichtern.