Kommunen: Heidelberg und Tübingen unterstützen die nachhaltige Beschaffung
Herzlich willkommen: Heidelberg und Tübingen sind die ersten Städte in Baden-Württemberg, die der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung Unterlagen zur Verfügung stellen. Ihr Beitrag zur Webplattform umfasst Dienstanweisungen, Beschlüsse und Leitlinien zu sozialen und ökologischen Kriterien der nachhaltigen Beschaffung. Wir sagen Danke und suchen noch weitere Kommunen, die die nachhaltige Beschaffung unterstützen wollen.
Heidelberg
Die Universitätsstadt Heidelberg hat 2011 die „Dienstanweisung für nachhaltige Beschaffung“ in Kraft gesetzt. Sie beinhaltet unter anderem die nachhaltige Beschaffung von Lebensmitteln, Sportbällen und Dienst- und Schutzbekleidung. Auch die Beschaffung aus regionaler, möglichst ökologischer Produktion wird in der Dienstanweisung gefördert. In den Hinweisen zur nachhaltigen Beschaffung stellt die Stadt unter anderem entsprechendes Informationsmaterial für die Mitarbeiter zusammen und beschreibt ihre weiteren Maßnahmen im Rahmen einer nachhaltigen Beschaffung.
Tübingen
Mit Tübingen hat eine weitere Universitätsstadt der KNB Dokumente zur Veröffentlichung übergeben. Die Dienstanweisung Vergabewesen beinhaltet einen Passus zu den ILO-Kernarbeitsnormen, der in die Ausschreibung zu bestimmten Produkten aufzunehmen ist. Weiterhin verzichtet Tübingen grundsätzlich auf PVC und auf „Tropenholz und Holz aus Primärwäldern anderer Zonen“. Außerdem sind die Vorgaben der vom Gemeinderat beschlossenen Energieleitlinie bindend. Aber auch die Beschaffung von Papier und Reinigungsmittel sind Bestandteile der Dienstanweisung.
Die KNB ist sicher, dass auch andere Kommunen nicht nur in Baden-Württemberg, sondern auch in den anderen Bundesländern gute Beispiele zur nachhaltigen Beschaffung haben. Seien es Anweisungen, Beschlüsse oder Ausschreibungsunterlagen mit einem Bezug zur nachhaltigen Beschaffung: Wir stellen gerne ihre Informationen auf unseren Seiten ein!
Kontaktieren Sie die Ansprechpartner auf den jeweiligen Landesseiten, rufen Sie uns unter der Telefonnummer +49 228 99610 2345 an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an nachhaltigkeit@bescha.bund.de.
Die Dokumente der beiden Städte finden Sie hier.