Nachhaltige Beschaffung in Trier
Großes Aufgebot: Vertreter der Stadt Trier, der Kreisverwaltung, des Abfallzweckverbandes, der Stadtwerke, der HWK, der IHK, des Polizeipräsidiums, des Landgerichts und der beiden großen Kirchen haben sich auf Einladung des Oberbürgermeisters Klaus Jensen getroffen, um an der Auftaktveranstaltung der "Arbeitsgruppe nachhaltige Beschaffung" teilzunehmen. Dabei gab es einige überraschende Erkenntnisse.
Gastreferent Frank Spiller (Servicestelle Kommunen in der Einen Welt der Engagement Global gGmbH) wies die Anwesenden darauf hin, dass das hohe Einkaufsvolumen der öffentlichen Auftraggeber ihnen ermöglicht, soziale und ökologische Nachhaltigkeitsaspekte bei den Ausschreibungen einzufordern. Enthalten sind in diesen Aspekten Mindeststandards, wie beispielhaft die Vereinigungsfreiheit für Arbeitnehmer, der Ausschluss von Kinder- und Zwangsarbeit, aber auch die Berücksichtigung von fair-gehandelten Waren und Recyclingprodukten. Herr Spiller machte außerdem deutlich, dass Nachhaltigkeit nicht unbedingt viel kosten muss – im Gegenteil: Unter Einbeziehung von Lebenszykluskosten oder durch die Bildung von Einkaufskooperationen können vielfach sogar Einsparungen erzielt werden.
Den Gesamtartikel zur Gründung der Arbeitsgruppe finden sie hier.